RoRo-Schiff für DFDS verlässt die Schiffbaumontagehalle
Das Schiff verließ die Halle auf dem schienengebundenen Transportsystem der Werft in Richtung Schiffslift, um in den nächsten Tagen – u.a. nach Dichtigkeits- und Heckrampenbelastungstests – von dort ins Wasser des Liftbeckens abgesenkt, ausgeschwommen und an den Ausrüstungskai verholt zu werden. Die Ablieferung an DFDS ist für das vierte Quartal 2013 vorgesehen. Das Schiff wird später auf den Namen „Ark Germania“ getauft.
Das RoRo-Schiff verfügt über eine Länge von 195 Metern, eine Containerkapazität von 342 TEU und eine Ladekapazität von 3000 Spurmetern, auf denen bis zu 185 Lkw transportiert werden können. Es soll im internationalen Frachtroutendienst eingesetzt werden. Neben seiner eigentlichen Nutzung als RoRo-Schiff wird der Neubau im Bedarfsfall auch den dänischen Streitkräften und der Bundeswehr für den sogenannten „gesicherten gewerblichen strategischen Seetransport“ zur Verfügung stehen. Deutschland und Dänemark kooperieren seit 2006 im Rahmen des militärischen strategischen Transports auf See.
Zurzeit entsteht auf der Volkswerft ein zweites baugleiches Schiff für DFDS. Es wird in Kürze den Bauplatz des ersten Schiffs in der Schiffbaumontagehalle einnehmen. Die Übergabe dieses Spezialtransporters an die dänische Reederei ist für das erste Quartal 2014 vorgesehen.