Offizielle Übergabe der Volkswerft Stralsund an Nordic Yards
Symbolische Schlüsselübergabe: v.l. Nordic Yards-Geschäftsführer Fred Wegener und Jürgen Wollny, Berthold Brinkmann
„Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, das schiffbauliche Know-how am traditionsreichen maritimen Standort Stralsund zu sichern und hier eine zukunftsfähige Lösung mit Perspektiven für die Menschen zu schaffen“, erklärte Berthold Brinkmann, Insolvenzverwalter der P+S Werften, bei der symbolischen Schlüsselübergabe. Zum Jahresende sollen 250 Mitarbeiter auf der Werft tätig sein. Bis Ende 2016 soll die Mitarbeiterzahl wieder auf 500 Personen erhöht werden. Die 26 Auszubildenden werden weiter von der Insolvenzverwaltung betreut, um ihre Ausbildung bei Nordic Yards abzuschließen.
„Beide Werften der P+S Gruppe, die Peene Werft in Wolgast und die Volkswerft in Stralsund, haben damit eine Zukunft erhalten“, so Brinkmann weiter. „Die neuen Eigentümer – die Lürssen Gruppe mit der Peene Werft und Nordic Yards mit der Volkswerft – werden erhebliche Investitionen tätigen und fast 1000 Arbeitsplätze erhalten beziehungsweise neu schaffen.“
Am Standort Stralsund will Nordic Yards den Schwerpunkt künftig auf Offshore-Projekte und hochausgerüstete Offshore-Spezialschiffe legen. Durch die entstehenden technischen Synergien der drei Standorte Wismar, Rostock-Warnemünde und Stralsund erhofft sich die Werftengruppe eine u.a. eine Verkürzung der Bauzeiten von Plattformen und Serieneffekte für AC-Plattformen.
