Neuer Auftrag für FSG

Anmation der neuen Fähre

Der rund 210 m lange Neubau soll zwischen Oktober 2012 und Ende 2013 gefertigt werden und wird mit einer für ConRos ungewöhnlich hohen Tragfähigkeit von 19 500 t sehr flexibel einsetzbar sein. Die Konfiguration von Rampen und lichten Deckshöhen ermöglicht den Transport von Containern verschiedener Größen, Lkw, Trailern und Pkw. Auf 1700 Spurmeter besteht Platz für 540 Pkw und 940 Standardcontainer. Zur umfangreichen Ausstattung zählen eine Heckrampe, eine Seitenrampe, feste Cardecks im unteren Laderaum, Hängedecks im unteren Laderaum unterhalb der festen Cardecks sowie ein internes Rampensystem zur Versorgung der verschiedenen Trailer und Cardeck-Ebenen. Eine weitere Besonderheit ist die Auslegung aller Systeme auf weltweite Fahrt mit der höchsten Eisklasse.

Größter Wert wird auf die Umweltfreundlichkeit des Neubaus gelegt. Durch den optimalen Linienentwurf wird die Fähre Werftangaben zufolge im Vergleich zu bisher eingesetzten Schiffen rund 30 Prozent weniger Treibstoff verbrauchen. Des Weiteren kommt ein innovativer Trockenscrubber zur Abgasentschwefelung zum Einsatz, der die Schwefeloxide um 1100 t pro Jahr nahezu komplett (99 Prozent) reduziert. Die für Schiffe ab 2015 in ausgewiesenen SECA-Gebieten geltenden Umweltrichtlinien unterbietet das neue FSG-Schiff damit in erheblichem Maße.

Im Orderbuch der Werft befinden sich weiterhin noch drei von vier RoRo-Frachtfähren für Seatruck Ferries (Großbritannien) sowie drei RoRo-Frachtfähren für Ulusoy Sealines (Türkei).

Die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) soll für einen noch nicht genannten kanadischen Auftraggeber eine moderne ConRo-Fähre bauen, die sich Werftangaben zufolge durch ihre große Flexibiliät, den Einsatz innovativer Technologien sowie durch hohe Umweltschutzstandards auszeichnen wird. Die Verträge hierzu wurden kürzlich unterzeichnet.

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