MV Werften investiert in eigene Kabinenfertigung

Colin Au (Vorstandsmitglied Genting Hong Kong), MV-Wirtschaftsminister Harry Glawe und MVW-Geschäftsführer Jarmo Laakso (Foto: MV Werften)

Zusätzlich zum Kaufpreis will der Mutterkonzern Genting einen Millionenbetrag in den Umbau und die Modernisierung des Werks investieren. Das Gesamtinvestitionsvolumen in die Kabinenfertigung beträgt Werftangaben zufolge rund 13 Mio. Euro. Bis zu 200 neue Jobs sollen geschaffen werden.
„Die Gründung einer eigenen Kabinenfabrik ist ein wichtiger strategischer und auch logischer Schritt. Große Kreuzfahrtschiffe können nur mit Fertigkabinen kosten- und zeiteffizient gebaut werden“, so Jarmo Laakso, Geschäftsführer der MV Werften Gruppe.
Das Produktionsgelände umfasst eine Gesamtfläche von 22 000 m2 mit 8700 m2 Hallen- und 4000 m2 Lagerfläche. Hier soll eine hochmoderne Produktionslinie entstehen und zusätzliche Lagerkapazitäten mit 3500 m2 für bis zu 280 fertige Kabinen. Bereits Mitte 2017 will das Unternehmen die ersten Kabinen abliefern.
Die Gründung von MV Werften Fertigmodule GmbH ist Teil eines umfassenden Investitionsprogramms der Werftengruppe. Insgesamt werden über 160 Mio. Euro an den drei Standorten investiert, um die Gruppe zu einem der effizientesten Passagierschiffbaubetriebe der Welt zu machen. Erst im September verkündete das Unternehmen Investitionen in Höhe von 75 Mio. Euro in Rostock, u.a. in eine hochmoderne Laser-Hybrid-Schweißanlage.

Mit der Gründung der MV Werften Fertigmodule GmbH setzt die Werftengruppe ihr umfassendes Investitionsprogramm fort. Bei dem neuen Tochterunternehmen sollen zukünftig Fertigkabinen für Kreuzfahrtschiffe entstehen. Die Produktions- und Lagerhallen wurden kürzlich übernommen.

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