Neptun Werft: Marinebetriebsstoffversorger auf Kiel gelegt

Siemtje Möller, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Verteidigung, bei der Kiellegung des ersten Marinebetriebsstoffversorgers auf der Neptun Werft in Rostock (Foto: NVL Group / Felix Matthies)

Auf der Rostocker Neptun Werft ist die Kiellegung für den ersten von zwei Marinebetriebsstoffversorgern (MBV) der Klasse 707 erfolgt. Aufgabe der beiden jeweils 173 m langen und 20 000 t schweren Flottentanker wird die Kraftstoffversorgung der Deutschen Marine auf hoher See sein, wobei die Neubauten imstande sein werden, beidseitig und somit zwei Schiffe parallel zu betanken. Auf den neuen Versorgungsschiffen, deren Bau rund 914 Mio. Euro kostet, soll jeweils eine 42-köpfige Stammbesatzung zum Einsatz kommen, die um bis zu 23 Personen aufgestockt werden kann. Gebaut werden die Marinetanker von der Meyer Gruppe und der NVL Group, wobei letzterer die Federführung für das Projekt obliegt. 2025 sollen die Neubauten bei der Deutschen Marine in Betrieb gehen und dort die Schiffe der Rhön-Klasse ersetzen.

Siemtje Möller, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Verteidigung, die bei der Kiellegung anwesend war, sagte: „Mit den neuen Betriebsstoffversorgern wird unsere Marine endlich über das moderne Material verfügen, was sie benötigt, um ihren Auftrag trotz der wachsenden Anforderungen bei langen Einsätzen auf hoher See zuverlässig zu erfüllen. Ich begrüße sehr, dass norddeutsche Unternehmen einen entscheidenden Beitrag zum Erhalt dieser nationalen Schlüsseltechnologien leisten.“

„Heute haben wir mit der Kiellegung einen wichtigen Meilenstein für den Bau des ersten Marinebetriebsstoffversorgers auf der Neptun Werft erreicht. Ab jetzt wird der Bau dieses komplexen Schiffes sichtbar, nachdem wir bereits eine intensive Konstruktionsphase hatten“, betont Jan Meyer, Geschäftsführer der Meyer Werft.

 

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