Lloyd Werft installiert Hubbeine

Die bei Sietas gebaute „Aeolus“ (blauer Rumpf) wird in Bremerhaven endausgerüstet

In Bremerhaven werden die Hubbeine eingehoben und weitere Endausrüstungsarbeiten durchgeführt. Im Juli 2014 soll das Errichterschiff für Offshore-Windenergieanlagen beim Aufbau des Eneco Luchterduinen-Windparks vor der niederländischen Küste erstmals zum Einsatz kommen.
Die vier 87 m langen Stahlbeine mit einem Gewicht von jeweils 920 t werden ab Mitte April vom größten Raupenkran der Welt in die Jacking-Systeme des 139,40 m langen und 38 m breiten Schiffs eingezogen. Dabei stellt der Umgang mit der komplizierten Hydrauliktechnik und das aufwändige Einfädeln der vier Hubbeine Werftangaben zufolge eine besondere Herausforderung dar. Die Installation der vier Hubbeine in die hydraulischen Jackups wird rund 14 Tage dauern.
Des Weiteren werden bei der Lloyd Werft die „Spud Cans“ am unteren Ende der Hubbeine montiert. Außerdem sind verstärkende Modifizierungen am Jackhouse für Hydraulik und Zylinder notwendig. Auf Deck werden der 900 t tragende Hauptkran sowie ein 500 t hebender Assistenzkran installiert. Hinzu kommen Fundamente und Verstärkungen für einen ausklappbaren „Pile Gripper", mit dem schwere Bauteile eingefädelt werden können. Am Rumpf des Schiffs montiert die Lloyd Werft ein spezielles Zugangssystem, um das Andocken von kleineren Schiffen und Tenderbooten zu ermöglichen. Darüber hinaus werden Fundamente und Seebefestigungen für schwere Bauteile und Turbinen von Windkraftwerken sowie ein Gangwaysystem angebracht.

Nachdem die Hamburger Sietas Werft das Jack Up-Schiff „Aeolus“ im Februar an die niederländische Reederei Van Oord übergeben hatte, erfolgt die Fertigstellung des Neubaus nun bei der Lloyd Werft.

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