Lindenau Werft stellt Kerngeschäft um

Der Fokus wird auf Reparatur, Umbau und maritimen Service gelegt Foto: Dieter Schneider

Die Resonanz auf die Fortführung der Werft an der Kieler Förde an der Zufahrt zum Kiel Kanal ist aus dem Kreis der Kunden sehr positiv, so das Unternehmen. Der Traditionsname Lindenau Werft bleibe jedoch erhalten.
Mit den „Schwesterbetrieben" Nobiskrug und ADM Kiel soll die Flexibilität der Lindenau Werft weiter erhöht werden. Unter der Koordination durch die bekannten Ansprechpartner des Reparaturstandortes Lindenau können von Kiel-Friedrichsort aus auch die Docks und Piers bei Nobiskrug in Rendsburg und ADM Kiel in Kiel-Gaarden bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden.
Lindenau ist den eigenen Angaben zufolge durch den Zusammenschluss in der Lage, komplexere Umbauvorhaben zu projektieren und zu realisieren sowie die gerade bei Kurzliegern aus dem Bereich der kommerziellen Schifffahrt wichtige kurze Aufliegezeit zu koordinieren. Die Werft biete dem Reeder die jeweils optimal zur Aufgabe und Fahrtgebiet passende Pier oder Dock in einem der drei deutschen Standorte an.

Seit Januar 2013 konnte Lindenau zahlreiche Aufträge verbuchen. Die Reparaturaufträge der letzten Monate umfassen ein Einsatzschiff der Bundespolizei, mehrere Schlepper sowie Passagier- und Handelsschiffe. Im März 2013 sind unter anderem an den Passagierschiffen „Heikendorf“ und „Baltica“ sowie dem Doppelhüllentanker „Seatrout“ diverse Reparaturarbeiten durchgeführt worden.

Mit dem neuen Investor der Lindenau Werft hat sich das Kerngeschäft dieses dritten Werftstandortes der Privinvest Gruppe in Deutschland geändert. Künftig wird bei Lindenau der Fokus auf Schiffsreparatur, Umbau und maritimen Service im Bereich Handels-, Behörden- und Marineschiffe gelegt.

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