Gas Combustion Units für zwei japanische LNG-Tanker

Die Gas Combustion Units (GCU 350) haben ein Leistungsvermögen von 3,5 t/h

Das Bremer Unternehmen Saacke Marine Systems wurde mit der Lieferung eines Gesamtsystems bestehend aus je einer Gas Combustion Unit (GCU) mit einem Leistungsvermögen von 3,5 t/h und je einem SSB-LCG Brenner für Gase mit schwankendem Heizwert beauftragt. Alle GCU-Komponenten sind so kompakt konzipiert, dass die gesamte Anlage im Bereich des Schornsteins Platz findet. Die LNG-Tanker mit einer Kapazität von 178 000 m3 werden nach Fertigstellung von der spanischen Reederei Elcano betrieben, und sollen in europäischen Gewässern eingesetzt werden.
Gas Combustion Units ermöglichen den sicheren Transport von verflüssigtem Erdgas auf See, indem sie überschüssiges Boil-Off-Gas, das bei Stillstand des Schiffsantriebs in den Gastanks entsteht und nicht verwertet werden kann, vollständig und umweltgerecht verbrennen.
Durch die vollständige Verfeuerung der Boil-Off-Gase werden darüber hinaus alle Kohlenwasserstoffe aus den Abgasen entfernt. Da die Temperatur des austretenden Gases 450°C nicht übersteigen darf, um die Explosionsgefahr an Bord zu minimieren, erfolgt eine Kühlung mittels Mischluft. Hohe Redundanz in der Anlage gewährleistet zudem die Verfügbarkeit und Funktion der gesamten GCU. Während die Außenhülle der Anlagen am hierauf spezialisierten chinesischen Saacke-Produktionsstandort in Qingdao gefertigt wird, werden die Brenner, Steuerungen, Gasstrecken sowie Vor- und Nachbrennkammern am Bremer Hauptsitz konzipiert und produziert.

Zwei LNG-Tanker, die bei der japanischen Werft Imabari Shipbuilding Co., Ltd. gebaut werden, werden mit deutscher Technik ausgerüstet.

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