Forschungsschiff-Konzept vorgestellt

Zeichnung des Plastikmüll-Forschungsschiffs „Spindrift“ Quelle: Atle Ellefsen

Die 85 m lange „Spindrift“ ist für 38 Wissenschaftler ausgelegt, die damit rund 90 Tage auf See bleiben können. Das mit flexiblen Forschungsplattformen ausgestattete Schiff verfügt über effektive Ozean-Überwachungssysteme sowohl aus der Luft als auch in der Wassersäule. Mit der „Spindrift“ sollen unterschiedliche Sammeltechniken getestet werden, so dass u.a. Erkenntnisse über die zu reinigende Wassertiefe, die Partikelgröße und die Minimierung von Beifang erlangt werden können.
DNV schätzt, dass sich bis 2020 rund 230 Mio. t Plastikmüll in den Meeren angesammelt haben werden. Verdichtete Ansammlungen des Abfalls entstehen dabei insbesondere im ruhigen Inneren von fünf Strömungswirbeln der Weltmeere. Welche Wege der Plastikmüll nimmt und wie er im Meer abgebaut wird, sind noch weitgehend unbekannte Prozesse. Deshalb ist es für eine wirksame Säuberung der Meere vom Plastikmüll laut DNV wichtig, dass diese Wissenslücken geschlossen werden.

Die Klassifikationsgesellschaft DNV hat zusammen mit der Umweltschutzorganisation WWF ein Konzept für ein neuen Forschungsschiffs entwickelt, das die Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll untersuchen soll.

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