Erstes Binnenschiff mit Flex-Tunnelsystem

Das Flex-Tunnelsystem der „Rhenus Duisburg“ soll die Effizienz in der Flachwasserfahrt steigern

 Die in Rumänien gebaute „Rhenus Duisburg“ wurde mit einem hydraulisch ausfahrbaren Flex-Tunnel von der zur niederländischen Damen-Gruppe gehörenden Van der Velden Marine Systems B.V. ausgerüstet. Diese vom Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme in Duisburg entwickelte Innovation soll die Effizienz in der Flachwasserfahrt steigern.
Die „Rhenus Duisburg“ wird künftig als Koppelverband in der Kohleversorgung für ein Kraftwerk zwischen den Seehäfen Rotterdam und Amsterdam sowie dem Löschhafen in Lünen eingesetzt. Das 110 m lange und 11,45 m breite Schiff weist einen Tiefgang von 3,20 m sowie eine Ladefähigkeit von 2900 t auf. Angetrieben wird der Neubau mit einer verbrauchs- und emissionsoptimierten Vater-Sohn-Motorisierung. In der beladenen Bergfahrt auf dem Rhein mit drei Schubleichtern werden die leistungsstarken Väter-Motoren mit je 1500 PS verwendet, in der Kanal- und leeren Talfahrt laufen die beiden Sohn-Motoren mit 500 PS.
Im Rahmen der Taufzeremonie erhielten auch zwei weitere Koppelverbände einen neuen Namen, die seit Juli 2015 zur Rhenus-Flotte gehören. Die 172 m langen und 11,45 m breiten Schiffsverbände „Rhenus Dillingen“ und „Rhenus Thionville“ mit einem Tiefgang von 3,60 m verfügen über eine Tragfähigkeit von je 5000 tdw.

In Dusiburg hat das Binnenschifffahrtsunternehmen Rhenus PartnerShip kürzlich das erste europäische Binnenschiff mit innovativer Flex-Tunnel-Technik getauft.

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