"Eiswette" in Dienst gestellt

"Eiswette"

Mit der Namengebung bei der Taufe, die bereits im Januar in Bremen stattfand, würdigten die Seenotretter das langjährige und großzügige Engagement der Bremer Eiswette und ihrer Gäste, die bei dem traditionellen Stiftungsessen zugunsten der DGzRS spenden. Bereits 1980 war ein Seenotkreuzer auf den Namen "Eiswette" getauft worden, der jetzt zum Jahreswechsel ausgemustert wurde.

Das 19,90 m lange und 38 t verdrängende Spezialschiff hat in den vergangenen Wochen ein umfangreiches Erprobungsprogramm in der Nordsee unter zeitweise schweren Wetter– und Seegangsbedingungen absolviert.

Die Anforderungen Typschiff - das erste einer neuen Klasse - liegen gezielt im Einsatz im küstennahen Bereich auch bei geringen Wassertiefen. Mit einem Tiefgang von lediglich 1,30 m kann die "Eiswette" vor allem in Revieren eingesetzt werden, in denen größere Seenotkreuzer auf ihr Tochterboot angewiesen sind. Selbstverständlich ist dieser neue Fahrzeugtyp wie alle Seenotkreuzer als Selbstaufrichter im Falle des Durchkenterns konzipiert. Gemeinsam mit der Fassmer-Werft wurde ein aufwendiger Kenterversuch durchgeführt, der die Berechnungen der Konstrukteure bestätigte: Innerhalb kürzester Zeit richtete sich der kieloben im Wasser liegende Rumpf von selbst wieder auf.

Der neue Seenotkreuzer der DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger), die "Eiswette", ist im Hafen von Strucklahnungshörn auf der Halbinsel Nordstrand (Schleswig-Holstein) in Dienst gestellt worden.

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