DNV GL zertifiziert 3D Druck-Bauteile von ThyssenKrupp

Mit der Zertifizierung ist das ThyssenKrupp TechCenter Additive Manufacturing als Lieferant für additiv gefertigte, maritime Bauteile zugelassen (Quelle: ThyssenKrupp)
Das ThyssenKrupp TechCenter Additive Manufacturing hat als weltweit erster Produzent die Zulassung von der Klassifikationsgesellschaft DNV GL für die Fertigung von maritimen 3D Druck-Bauteilen erhalten.
„Additive Fertigung wird in Zukunft einen erheblichen Einfluss auf die maritime Produktionskette nehmen. Von zentraler Bedeutung ist hierbei, dass diese Komponenten genauso hochwertig sind wie konventionell gefertigte Produkte, und dass sie die Anforderungen an die Klassifikation erfüllen. Uns freut sehr, dass das ThyssenKrupp TechCenter Additive Manufacturing die zuverlässige Produktion von metallischen Werkstoffen mittels Additiver Fertigung erfolgreich unter Beweis gestellt hat. Damit wird es zum ersten Unternehmen weltweit, das von DNV GL mit dem sogenannten Zertifikat ‚Approval of Manufacturer for Additive Manufactured Metallic Materials‘ ausgezeichnet wurde. Herzlichen Glückwunsch zu dieser außerordentlichen Leistung,“ betont Geir Dugstad, Direktor für Schiffsklassifizierung und Technischer Direktor bei DNV GL - Maritime.
Mit der Zertifizierung ist das ThyssenKrupp TechCenter Additive Manufacturing als Lieferant für maritime und allgemeine industrielle Anwendungen zugelassen. Die Herstellerzulassung beinhaltet den 3D Druck von Teilen aus austenitischem Edelstahl sowie deren Nachbearbeitung. Zertifiziert ist auch der Abnahmeprozess gemäß EN 10204 und die dazugehörigen Produktinformationen, insbesondere die chemischen und physikalischen Materialkennwerte. Außerdem sind Zulassungen einzelner, spezieller Komponenten in Vorbereitung.