BMDV fördert Projekte zur Einsparung von Schiffsemissionen

Vertreter der Forschungsprojekte bei der Übergabe der Urkunden für die Förderbescheide (Foto: BMDV)

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat bekannt gegeben, dass es im Rahmen seiner Förderrichtlinie „BordstromTech“ 21 Projekte zur Reduktion von Schiffsemissionen in See- und Binnenhäfen mit rund 9 Mio. Euro unterstützt. Die Urkunden für die Förderbescheide wurden am 27. Juni durch die Parlamentarische Staatsekretärin Daniela Kluckert während eines Workshops zu Technologien für die umweltfreundliche Bordstrom und mobile Landstromversorgung von See- und Binnenschiffen im BMDV übergeben.

Mit der finanziellen Unterstützung wolle man die volle technologische Bandbreite ausschöpfen, welche die vielfältigen Projekte bieten, denn „um umwelt- und gesundheitsschädliche Schiffsemissionen im maritimen Bereich zu reduzieren, sind wir auf eine Vielfalt an Lösungen angewiesen“, erklärte Kluckert. „Mit diesem Ansatz stärken wir unsere maritime Industrie, leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und sichern uns marktwirtschaftlich neue Chancen.“

Durch die Förderprogramme konnte beispielsweise die Reederei TT-Line einen Teil ihrer Fährschiffe zur Landstromaufnahme ertüchtigen, das Unternehmen Offshore-Service aus Cuxhaven eine Ausrüstung des Offshore-Versorgungsschiffs „Coastal Liberty“ mit einer H2-Power-Unit sicherstellen und die Reederei Norden-Frisia einen schwimmenden Ladeponton für die Landstromversorgung beschaffen. Insgesamt erwartet das BMDV durch die geförderten Projekte eine Reduktion von bis zu 11 900 t Treibhausgasemissionen und bis zu 205 t Luftschadstoffe jährlich.  

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