Ausschreibung für zwei Mehrzweckschiffe

Der Ersatzbau für die “Mellum“ soll 2019 in Fahrt gehen (Foto: WSV)

Die neuen Einheiten sollen die 1974 und 1984 gebauten Mehrzweckschiffe „Scharhörn“ (Ostsee) und „Mellum“ (Nordsee) ersetzen. Das Ersatzschiff für die „Scharhörn“ soll künftig in der Nordsee eingesetzt werden. Zeitgleich wird die jetzt in der Nordsee stationierte „Neuwerk“, bei der es sich mit einem Pfahlzug von 113 t um das leistungsstärkste Schiff der Flotte handelt, in die Ostsee verlegt. Der Ersatzbau für die „Mellum“ wird in der Nordsee stationiert.
Die ca. 85 m langen Neubauten sollen bei Havarien für die Öl-, Schadstoff- und Brandbekämpfung und als Notschlepper zum Einsatz kommen. Darüber hinaus werden sie beim Bergen von Hindernissen und beim Setzen und Einholen von Schifffahrtszeichen (Tonnen) genutzt. Die Neubauten müssen ausgezeichnete Manövriereigenschaften aufweisen und sollen mit einem auf einen Pfahlzug von 110 t ausgelegten diesel-elektrischen Antrieb ausgerüstet werden. Eine weitere Vorgabe der WSV ist die Ausstattung mit einem Hubschrauberlandedeck.
Heimathafen der neuen „Scharhörn“ wird Cuxhaven, die neuen „Mellum“ wird wie ihre Vorgängerin in Wilhelmshaven stationiert. Die Angebotsfrist für die beiden Neubauten läuft noch bis zum 31.3.2016. Die Indienststellung ist für 2019 geplant.
Ausschreibungsdetails gibt es hier.

Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) plant die Modernisierung ihrer Flotte. Dafür wurden jetzt Planung und Bau von zwei Mehrzweckschiffen für die maritime Notfallvorsorge europaweit ausgeschrieben.

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