Arbeitsboot für Deutsche Marine auf Rostocker Werft getauft

Das neue Arbeitsboot der Deutschen Marine wurde auf der Werft Tamsen Maritim in Rostock auf den Namen „Holstein“ getauft (Foto: Tamsen Maritim)

Auf der Rostocker Werft Tamsen Maritim ist das Arbeitsboot „Holstein“ für die Deutsche Marine getauft worden. Im Frühjahr 2023 fand die Taufe des typgleichen Schiffes „Schleswig“ statt. Beide Einheiten wurden von der Wehrtechnischen Dienststelle 71 (WTD 71) in Eckernförde bei Tamsen Maritim in Auftrag gegeben. Die zwei STS-Boote (Sicherung, Transport, Schleppen) der Klasse 744 sind jeweils 20 m lang und 5,5 m breit. Die Geschwindigkeit wird mit 10 kn angegeben. Zukünftig kommen die Neubauten zum Schleppen anderer Schiffe, zur Absicherung von Seegebieten, Personentransport und zur Unterstützung von Forschungsaufgaben zum Einsatz. Darüber hinaus sollen sie die Arbeit von Unterwassergerät und Tauchern ermöglichen. Taufpatin der „Holstein“ ist Regierungsamtsrätin Eva Christina Haack von der Wehrtechnischen Dienststelle 71.

„Langjährig ist Tamsen Maritim Partner der Bundeswehr im Reparatur- und Wartungsbereich. Mit der Fertigstellung der zwei STS-Boote haben wir ein neues Kapitel in der Zusammenarbeit aufgeschlagen und zum ersten Mal einen Neubauauftrag für die Bundeswehr realisiert“, betont Christian Schmoll, Geschäftsführer der Tamsen Maritim GmbH. Aus Kapazitätsgründen sind die Schiffe in arbeitsteiliger Kooperation auf der Werft SET Tangermünde in Sachsen-Anhalt gebaut worden. Vor mehr als einem Jahr erfolgte dort die Kiellegung beider Arbeitsboote. „Mit den ersten Neubauten für die Bundeswehr unterstreicht die Tamsen Maritim GmbH ihre schiffbauliche Expertise zum Bau von Behörden-, Forschungs- und Spezialschiffen“, so Schmoll.
 

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