7. Zukunftskonferenz: Positive Aufbruchsstimmung in Mecklenburg-Vorpommern

Präsentation der Ergebnisse auf der 7. Zukunftskonferenz der Maritimen Wirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns

Über 200 Teilnehmer sind der Einladung der Veranstalter, dem Ausschuss Maritime Wirtschaft der Industrie- und Handelskammern in Mecklenburg-Vorpommern, gefolgt - darunter zahlreiche Vertreter der maritimen Wirtschaft und der Politik. Sowohl bei den Vorträgen als auch bei den Diskussionen sowie Gastreden der stark vertretenen Politiker herrschte eine positive Aufbruchsstimmung: „Die Zeichen stehen erstmals nach langer Zeit wieder auf Wachstum. Wir haben leistungsstarke Unternehmen im Land, die mit hochqualifizierten Fachkräften den Strukturwandel aktiv mitgestalten. Wichtig ist, dass bei Neubauaufträgen von Schiffen auch die heimische Zulieferbranche profitiert. Das Wirtschaftsministerium wird die maritime Industrie dabei weiterhin unterstützen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe.
Einer der Hauptgründe für die positive Stimmung ist das Engagement der malaysischen Genting Group bei den MV Werften in Rostock-Warnemünde, Wismar und Stralsund, das mit hohen Investitionen und einem umfangreichen Bauprogramm einhergeht. Letzteres stellte Jarmo Laakso, CEO MV Werften, den Konferenzteilnehmern vor. Zurzeit werden bereits zwei Flusskreuzfahrtschiffe in Wismar gebaut. Mit dem Bau des dritten und vierten Schiffes wird im Januar begonnen. Insgesamt umfasst das Auftragsbuch der MV Werften zehn Schiffe, die in den nächsten fünf Jahren gebaut werden sollen. Darunter Kreuzfahrtschiffe der Global-Klasse mit einer Passagierkapazität von 5000 sowie Megayachten der Endeavor-Klasse für den Einsatz in polaren Regionen mit einer Kapazität von 200 Passagieren. Laakso zufolge beläuft sich der Beschaffungsanteil pro Schiff auf rund 70 Prozent. Man wolle dabei zu 65 Prozent mit nationalen und zu 35 Prozent mit internationalen Zulieferern arbeiten. Der Anteil, der aus Mecklenburg-Vorpommern zugeliefert wird, soll bei mindestens 25 Prozent liegen. Um dieses umfangreiche Auftragsbuch abzuarbeiten, haben die MV Werften eine Job-Offensive gestartet, die zu 250 Neueinstellungen in den kommenden sechs Monaten führen soll. Mittelfristig will die Werft ihre Mitarbeiterzahl von derzeit 1500 mehr als verdoppeln.

Am 1. und 2. November hat in Rostock-Warnemünde die 7. Zukunftskonferenz der Maritimen Wirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns stattgefunden.

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