150 Aussteller aus 30 Ländern auf der SMM Istanbul 2009

Die SMM Istanbul startet mit voller Unterstützung der türkischen Regierung. Das türkische Entwicklungszentrum für kleine und mittelständische Unternehmen (KOSGEB), das dem türkischen Wirtschaftsministerium untersteht, fördert alle Aussteller, die in der Türkei eine Produktionsstätte unterhalten. Förderungen erhalten nicht allein die rund 75 türkischen Unternehmen unter den 150
Ausstellern, die an der ersten SMM Istanbul vom 21. bis 23. Januar 2009 auf dem Messegelände Lütfi Kirdar Convention & Exhibition Centre (ICEC) auf der europäischen Seite Istanbuls teilnehmen, KOSGEB unterstützt auch ausländische Firmen, die in der Türkei einen offiziellen Firmensitz haben und produzieren.

Folgerichtig zeigt die türkische Regierung auch zur Eröffnung der SMM Istanbul Flagge. Die Veranstalter Hamburg Messe und Congress GmbH (HMC), Ausrichter der Weltleitmesse der Schiffbauindustrie SMM, mit ihrem Partner Goca Fuar Kongre ve Sergi Hizmetleri Ltd.Þti (Goca Exhibitions) erwarten außer dem Transportminister Binali Yildirim auch Staatssekretär Kürsat Tüzmen-Ihracat, Kadir Topbas, Bürgermeister von Istanbul, und Murat Bayrak, Präsident des
türkischen Schiffbauverbandes GISBIR.

Ihre Attraktivität bezieht die SMM Istanbul nicht allein aus den zahlreichen präsentierten Innovationen und der Internationalität – die Aussteller kommen aus 30 Ländern – sondern auch aus der dreitägigen begleitenden Konferenz, deren umfassendes Programm alle derzeit wichtigen Themen der globalen Schiffbau- und Schiffbauzulieferbranche ausleuchtet. In den verschiedenen
Sessions geht es um Sicherheitsfragen, Markttrends, um umweltfreundliche Technologien an Bord, moderne Antriebssysteme und Beschichtungen, Softwareanwendungen in der Schiffbauindustrie, Schiffsfinanzierungen, Tendenzen im Superyachtsegment und die Möglichkeiten der türkischen
Werften, in den Bau von Windenergieanlagen einzusteigen.

Unter dem Eindruck der Piratenüberfälle des vergangenen Jahres insbesondere vor der somalischen Küste dürfte die am ersten Messetag angesetzte Session „Ship & Port Security“ besondere Aufmerksamkeit erfahren. Gewähr dafür bieten die zahlreichen türkischen Sicherheitsexperten, die die Veranstalter als Referenten gewinnen konnten. Der Chairman Oryal Ünver, Kapitän a.D. der türkischen Marine und Präsident des türkischen Sicherheitsverbandes
Güsod sowie Mitglied der CoESS (Confederation of European Security Services), einer Vereinigung europäischer Sicherheitsunternehmen, weist der SMM-Konferenz einen hohen Rang zu. Die Konferenz decke alle bedeutsamen Sicherheitsaspekte ab wie Krisenmanagement von Unternehmen, gesetzliche und technische Implikationen von Piraterie und Terrorismus, die Rolle der türkischen Marine bei der Anwendung des ISPS Code, dessen künftige
Entwicklungen sowie neue technische Sicherheitsanwendungen. “Diese Themen und die hochrangigen Referenten sind Garanten für den Erfolg. Diese Konferenz der SMM Istanbul wird einen großen Einfluss auf den Sektor der maritimen Sicherheit der Türkei haben,” ist Ünver überzeugt.
Gespannt dürften die Konferenzteilnehmer auf die Antworten sein, die die Referenten der Session “Shipbuilding Market Trends” zum derzeit schwierigen Umfeld der Schiffbaubranche bieten. Über die Möglichkeiten der europäischen Werften, sich aus dem stürmischen Wasser zu manövrieren, berichtet Dr. Reinhard Lüken, Secretary General der CESA. Dass Krisen auch Chancen bergen, macht Paola Lacellotti, Secretary General des Verbandes der europäischen Schiffbauzulieferer EMEC (European Marine Equipment Council), in ihrem Beitrag zu den augenblicklichen und künftigen Herausforderungen der europäischen Schiffbauzulieferindustrie deutlich.
Ein für Schiffbaumessen neues Themenfeld eröffnet die Konferenz der SMM Istanbul mit der Session “Windenergie als neuer Markt für türkische Werften”. Mit M. Kemal Büyükmihci, Generaldirektor der Electrical Power Recources Survey & Development Administration (EIE) und Peter Kjällström, Salesmanager von Pemamek Oy, treten einschlägige Experten für Markt und Technik des Windenergiesektors auf.

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