Offshore-Windpark „Deutsche Bucht“ speist ersten Strom ein

Die insgesamt 33 Turbinen mit einer Leistung von je 8,4 MW sollen bis Ende des Jahres in Betrieb gehen (Quelle: Northland Deutsche Bucht)
Wie die Northland Deutsche Bucht GmbH mitteilt, hat die erste Turbine im Offshore-Windpark „Deutsche Bucht“ erfolgreich den Betrieb aufgenommen und Strom ins deutsche Netz geliefert.
Die Installation der 33 Turbinen ist dem Unternehmen zufolge in vollem Gange. Geplant ist, dass bis Ende 2019 alle Windenergieanlagen Strom ins Netz einspeisen. Nach seiner Inbetriebnahme soll „Deutsche Bucht“ pro Jahr 1,1 Milliarden Kilowattstunden Energie produzieren.
Die Installation der Windenergieanlagen startete Anfang Juni 2019. Insgesamt installiert der Turbinenhersteller MHI Vestas Offshore Wind 31 Turbinen auf Monopiles. Die Endfertigung der beiden Mono Bucket-Fundamente erfolgt zurzeit bei Bladt Industries in Lindoe, Dänemark. Die Installation dieser beiden Saugglockenfundamente und ihrer Turbinen sowie ihre Verkabelung sind für das vierte Quartal geplant.
Auch die Installation sowie das Testen von über 40 km der parkinternen Verkabelung sind abgeschlossen. Der Generalunternehmer Van Oord übergab zudem die Offshore-Umspannstation des Windparks an Northland. Die Anbindung der parkinternen Umspannstation an die Offshore-Konverterstation „BorWin beta“ des Übertragungsnetzbetreibers TenneT ist bereits erfolgt, sodass die Turbinen Strom produzieren können. Dafür hatte Tennet eine Teil-Einspeisemöglichkeit über das erste der beiden 155-Kilovolt-Exportkabel in das deutsche Höchstspannungsnetz ermöglicht. Der vollständige Anschluss erfolgt noch in diesem Jahr. Sobald alle Turbinen erfolgreich errichtet sind, verfügt der Nordsee-Windpark „Deutsche Bucht“ über 33 Turbinen mit je 8,4 MW (Megawatt) Leistung.