Fundamente für die ersten Windturbinen von alpha ventus stehen

Schwimmkran "Taklift 4" setzt Tripod ab. Links: Hubinsel Odin. Im Hintergrund: Offshore Umspannwerk des Offshore Windpark alpha ventus ((c) DOTI 2009)

Die Deutsche Offshore-Testfeld und Infrastruktur Gesellschaft mbH & Co. KG (DOTI) realisiert damit einen zentralen Bauabschnitt in diesem Pionierprojekt. Federführend für Bau und Errichtung der sechs Windturbinen M5000 ist die Multibrid GmbH mit Sitz in Bremerhaven, ein Tochterunternehmen des französischen AREVA-Konzerns. Der Bau der M5000-Windturbinen wird jetzt mit der Errichtung der einzelnen Turmsegmente fortgeführt. Zugleich beginnen nun auf der Baustelle von alpha ventus die Vorbereitungen für die Errichtung der Fundamente für sechs weitere Windenergieanlagen. Lieferant für die Turbinen des Typs REpower 5M ist die REpower Systems AG aus Hamburg.

Rund 45 km vor Borkum ragen jetzt sechs so genannte Tripods, Gründungsstrukturen für die 5 MW Windkraftanlagen des Typs Multibrid M5000, aus dem Wasser. Von Bord der "Odin", einer für das Rammen der so genannten Piles (Pfähle) und die Montage der Windkraftanlagen eingesetzten Hubplattform („Jack-up“-Barge), installierte das insgesamt rund 70-köpfige Team die sechs je über 700 t schweren Kolosse. Die Arbeitsplattform steht mit vier Hubbeinen fest auf dem Meeresboden und ist einige Meter über der Wasseroberfläche mit der Ausrüstung für die Errichtungsarbeiten wie Rüttler, Unterwasser-Hammer, Taucherstation, Werkstatt- und Bürocontainer, etc. ausgestattet. Für die anschließende Installation der Windturbinen wird Odin durch die größere Hubplattform JB-114 ersetzt.

Für 2009 ist die Errichtung von insgesamt zwölf Windenergieanlagen geplant. Sechs AREVA Multibrid M5000 und sechs REpower 5M sollen bis Ende des Jahres in Betrieb gehen und umweltfreundlichen Strom liefern. Die erwartete Strommenge entspricht dem Verbrauch von 50000 Haushalten.

Die sechs Fundamente für die Windturbinen des Typs AREVA Multibrid M5000 im Windpark alpha ventus, ein Gemeinschaftsprojekt der Unternehmen EWE, E.ON und Vattenfall, sind im Baufeld des ersten deutschen Offshore-Windparks 45 km vor der Insel Borkum verankert.

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