Erste Windturbine im Offshore-Windpark „Baltic Eagle“ installiert

Im Offshore-Windpark „Baltic Eagle” wurde die erste von 50 Windturbinen installiert (Foto: Iberdrola)

Der spanische Energiekonzern Iberdrola und die Abu Dhabi Future Company – Masda haben im Offshore-Windpark „Baltic Eagle“ die erste von 50 Windturbinen installiert. Der Offshore-Windpark nordöstlich der Insel Rügen ist ein Joint Venture der beiden Unternehmen und soll bis zur Inbetriebnahme zum Ende des Jahres über eine Kapazität von 476 MW verfügen und rund 475 000 Haushalte mit Energie versorgen.  

Iberdrola zufolge werden die verbleibenden Windturbinen in den kommenden Monaten in Zusammenarbeit mit dem Hersteller von Windkraftanlagen Vestas zur Offshore-Baustelle transportiert. Dort werden diese dann mit dem Hubschiff „Blue Tern“ von Fred. Olsen Windcarrier installiert. Die Windturbinen des Typs Vestas V174-9.5 MW haben einen Rotordurchmesser von 174 m und eine Nabenhöhe von 107 m. Die Rotorblätter sind jeweils 85 m lang und sind so konzipiert, dass sie aerodynamisch effizient sind und die Lasten minimieren, so Iberdrola. Die fertigen Anlagen erreichen eine Gesamthöhe von 194 m.

„Baltic Eagle“ ist neben den Windparks „Wikinger“ (350 MW, in Betrieb) und „Windanker“ (315 MW, Eintritt in die Realisierungsphase) das zweite von drei Großprojekten von Iberdrola in Deutschland. Zusammen bilden diese Offshore-Windparks den Baltic Hub von Iberdrola. Im Jahr 2026 soll dieser über eine Gesamtkapazität von mehr als 1,1 GW verfügen und Investitionen in Höhe von rund 3,7 Mrd. Euro auslösen.

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