„Baltic II“ auf Kiel gelegt
Die nach Fertigstellung 40 x 40 m breite und 5500 t schwere Plattform ist selbstschwimmend konstruiert, sodass die Stützen rund 50 m tief in den Meeresboden gerammt werden, bevor Schlepper die schwimmende Plattform positionieren und die Plattform aufgejacked wird. Die „Baltic II“, die an ihrem Einsatzort im Ostseewindpark EnBW Baltic 2 26 m aus dem Wasser ragen wird, soll für eine effiziente Übertragung der gewonnen Energie die Netzspannung des Windparks von 33 kV auf 150 kV erhöhen. Der Park entsteht rund 30 km vom Festland entfernt zwischen Rügen und der Küste von Südschweden und soll unbemannt betrieben werden. Insgesamt 80 Windenergieanlagen (WEA) mit einer Gesamtleistung von 288 MW werden auf einer Grundfläche von rund 27 km² installiert.
Auftraggeber der „Baltic II“ ist der Energiekonzern EnBW. Das Unternehmen Alstom liefert die elektrotechnische Ausrüstung der Plattform und WeserWind ist zusammen mit der Bauwerft für den stahlbaulichen Ausrüstungsteil verantwortlich.