Port of Antwerp-Bruges installiert Radar- und Kameranetz

Der belgische Port of Antwerp-Bruges hat seine Radar- und Kamerainfrastruktur umfassend für einen sicheren und effizienten Schiffsverkehr ausgebaut und digitalisiert. Die fortschrittliche Ausrüstung überwacht gemeinsam mit dem im Mai 2023 gestarteten Drohnennetz das mehr als 120 km2 große Antwerpener Hafengebiet und ist laut dem Vorstand eins der leistungsfähigsten Hafensysteme der Welt.

Für Annick De Ridder, Hafenrätin der Stadt Antwerpen und Vorstandsvorsitzende des Port of Antwerp-Bruges ist die Installation des Radar- und Kamerasystems ein elementarer Schritt zu dem Ziel hin „das Antwerpener Hafengebiet mit seinen 11 000 h Wasserstraßen und Kais zu einem der sichersten und effizientesten der Welt zu machen und gleichzeitig die Dienstleistungen für die Kundenunternehmen zu verbessern und auszubauen.“

Den offiziellen Angaben zufolge senden 460 Kameras, die mit einer speziell entwickelten künstlichen Intelligenz ausgestattet sind, und 22 Radargeräte Echtzeitdaten in das Antwerpener Koordinationszentrum. Von dort erhalten zum Beispiel der Schiffsverkehrsdienst (VTS) und das Hafenmeisterbüro einen vollständigen Überblick über den Hafen für operative Dienste. Dies ermögliche eine genaue Überwachung des Schiffsverkehrs sowie eine effizientere und sicherere Verwaltung von Wasserstraßen und Liegeplätzen nach den höchsten Standards der IALA (International Association of Lighthouse Authorities), so die Hafenbehörde.

Das System sei außerdem fähig, sich mit APICA (Advanced Port Information and Control Assistant), dem digitalen Zwilling des Hafens, zu verbinden. Diese digitale Kopie des gesamten Hafengebiets scannt jede Sekunde ein Echtzeitbild von dem, was vor Ort passiert und unterstützt auf diese Weise Hafenarbeiter dabei, ihre Arbeit sicherer und effizienter zu erledigen.

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