Hafen Rostock meldet Rekordergebnisse
Das waren 200 000 t bzw. knapp ein Prozent mehr als im Jahr 2016. Damit wurde das höchste Umschlagergebnis in der Geschichte des Rostocker Hafens erzielt. Allein im Überseehafen Rostock gingen 26,9 Mio. t Fracht über die Kaikanten. Weitere 1,9 Mio. t wurden laut Hafen- und Seemannsamt Rostock im Fracht- und Fischereihafen, Chemiehafen und anderen Hafenanlagen der Hansestadt bewegt. Die Anzahl der beförderten Fährpassagiere auf den Linien nach Dänemark, Schweden und Finnland erhöhte sich um 200 000 und damit ebenfalls auf einen neuen Bestwert von 2,5 Mio. Reisenden.
Mit 26,9 Mio. Bruttotonnen umgeschlagener Güter im Jahr 2017 erzielten die Unternehmen des Rostocker Überseehafens nach 2016 mit 26,8 Mio. t erneut ein sehr hohes Umschlagergebnis. Der Schüttgutumschlag lag im vergangenen Jahr mit insgesamt 7 Mio. t rund sechs Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Insbesondere der Export von Weizen war auf Grund schlechterer Ernteergebnisse rückläufig. Der Umschlag von Flüssiggütern lag mit 2,7 Mio. t auf Vorjahresniveau. Im vergangenen Jahr wurde mehr Biodiesel, Naphtha und Gasöl über die Rostocker Kaikanten gepumpt, aber weniger Heizöl und Benzin. Einen Rückgang auf 630 000 t gab es beim Umschlag von Stückgütern. Es wurden weniger Brammen und Windkraftanlagen über die Kaikanten gehievt. Zuwächse gab es beim Umschlag von Blechen und Krananlagen.
Insgesamt verzeichnete der Überseehafen Rostock 7752 Anläufe von Fähr- und RoRo-, Tank-, Fracht- und Kreuzfahrtschiffen im vergangenen Jahr, davon allein 5874 Anläufe von Fähr- und RoRo-Schiffen.
Bei der rollenden Ladung, den Fähr- und RoRo-Gütern, zog der Umschlag erneut an. Insgesamt stieg die Menge um 630 000 t auf 16,6 Mio. t (+ 4 Prozent zum Vorjahr). Der Anteil rollender Fracht am Gesamtumschlag des Seehafens Rostock betrug damit im vergangenen Jahr 62 Prozent.
Im Jahr 2017 investierte die Rostock Port GmbH rund 17 Mio. Euro in die Infrastruktur und die Verbesserung der Abläufe im Hafen.