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SMM 2024 erwartet mehr Besucher und Aussteller

Mehr als 2000 Aussteller und rund 40 000 Teilnehmer werden dieses Jahr auf der SMM erwartet (Foto: Hamburg Messe und Congress / Michael Zapf)

Die Veranstalter der diesjährigen SMM rechnen nach eigenen Angaben mit einem Besucher- und Ausstellerplus. „Wir sind überwältigt von dem großen Andrang. Um alle Wünsche zu erfüllen, bauen wir sogar eine zusätzliche Halle“, erklärt Claus Ulrich Selbach, Geschäftsbereichsleiter Maritime und Technologiemessen bei der Hamburg Messe und Congress. Die positive Geschäftsentwicklung ließe sich darauf zurückführen, dass sich nach der Pandemie vermehrt asiatische Aussteller und Besucher zurückmelden. Insbesondere die beiden Schiffbaunationen China und Korea zeigen auf der SMM 2024 wieder mehr Präsenz.

Unter dem Leitmotiv „SMM – driving the maritime transition“ stehen auf der SMM 2024, die vom 3. bis 6. September Hamburg vonstattengeht, die maritime Energiewende und die digitale Transformation besonders im Fokus. Begleitet von einem umfangreichen Konferenzprogramm sowie von vielfältigen Networking-Angeboten, deckt die Messe auf 90 000 m2 in zwölf Hallen die gesamte Wertschöpfungskette der Branche ab. Mehr als 2000 ausstellende Unternehmen und rund 40 000 Teilnehmer aus mehr als 100 Ländern werden nach Angaben der Veranstalter dieses Jahr erwartet.

Als eines der Schwerpunktthemen der SMM 2024, die das 31. Mal stattfindet, erhält Künstliche Intelligenz (KI) dieses Jahr erstmals mit dem AI (Artificial Intelligence) Center einen eigenen Bereich: Hier haben Start-ups die Möglichkeit, ihre neuesten KI-Technologien und -Projekte für die maritime Industrie zu präsentieren (Halle B6). „KI verändert unsere Wirtschaft und Geschäftsprozesse grundlegend – und das branchenübergreifend. Auch der Schifffahrt bieten sich hier zahlreiche Chancen“, sagt Petra Vorsteher, Co-Gründerin und Geschäftsführerin von AI.Hamburg und Initiatorin des AI Centers.

Ein weiteres Kernthema bilden alternative Kraftstoffe als Enabler der klimaneutralen Schifffahrt. „Durch Effizienzmaßnahmen reduzieren Reeder im aktuellen Schiffsbetrieb schon 30 Prozent ihrer Emissionen, weitere 10 Prozent sind möglich. Der Rest muss aus alternativen Brennstoffen kommen“, so Dr. Martin Kröger, Hauptgeschäftsführer des Verbands Deutscher Reeder. Auf der am 4. September stattfindenden Umweltkonferenz gmec sollen Experten und Wissenschaftler die Möglichkeit erhalten, über die Vor- und Nachteile der verschiedenen alternativen Kraftstoffe zu diskutieren. Zudem bekommen Unternehmen, die sich auf Wasserstoff und dessen Derivate spezialisiert haben, in der Future Fuels Arena (Halle A2) erstmals einen eigenen Ausstellungsbereich.

Eine weitere feste Größe auf der SMM ist die Marine Interiors @SMM (Halle B5). Mit rund 130 Unternehmen aus 20 Ländern aus dem Bereich Schiffsinnenausbau wächst die Sonderfläche den Angaben zufolge in diesem Jahr deutlich. Neu dabei als offizieller Partner der SMM ist die Cruise Lines International Association (CLIA): Der Kreuzfahrtverband plant Vorträge auf der Cruise & Ferry Stage zur nachhaltigen Kreuzschifffahrt. „Die Einführung dieser neuen Technologien und die vielen Pilotprogramme und Versuche zeigen, dass die Kreuzfahrtindustrie ein Innovator ist und Technologien, die uns helfen, in eine nachhaltigere Zukunft zu segeln, frühzeitig einsetzt“, sagt CLIA Chief Executive Officer Kelly Craighead.

Um die Industrie bei der Nachwuchsgewinnung zu unterstützen, bietet die SMM 2024 darüber hinaus den Maritime Career Market und das Career Forum in der Halle 2B. „Jungen Menschen liegt Nachhaltigkeit besonders am Herzen. Dass die maritime Wirtschaft insgesamt eine Menge zu bieten hat, können Unternehmen beim Maritime Career Market beweisen“, so Christoph Lücke, Direktor SMM.

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